Die Matratze spielt eine wichtige Rolle in Ihrem Leben. Wenn wir einfach nachrechnen können wir sagen, dass wir rund ein Drittel unseres Lebens mit Schlafen verbringen. Das reicht aus, um zu unterstreichen, wie wichtig eine gute Matratze für den Schlaf im eigenen Bett ist.

Das Schlafen auf der für Sie richtigen Matratze hat positive Einflüsse auf Ihre Gesundheit und Ihre Stimmung. Wenn Sie sich nachts nicht ausreichend ausruhen, kann Ihre Lebensqualität erheblich darunter leiden. Deshalb lohnt es sich zu investieren und die beste Matratze für Rückenschmerzen und Nackenschonung zu kaufen.

Verschiedene Arten von Matratzen

Grundsätzlich kann zwischen vier Arten von Matratzen unterschieden werden: Schaumstoff, viskoelastische Matratzen, Federkernmatratzen und Latexmatratzen. Jede dieser Matratzenarten hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und so macht es keinen Sinn, im Voraus einzelne Modelle auszuschließen. Welches die richtige Wahl ist, hängt viel von Ihrem individuellen Schlafverhalten ab. Auch Ihre persönlichen Ansprüche spielen eine wichtige Rolle.

 

  • Die Schaumstoffmatratze: Diese Modelle sind in der Regel mittelfest und eignen sich hervorragend für leichte und schlanke Menschen. Auch im Gästebett oder im Kinder- und Jugendbett macht eine Schaumstoffmatratze eine gute Figur.

 

  • Die Federkernmatratze: Dieser Matratzentyp ist sehr gut belüftet und bleibt auch im Sommer kühl. Federkernmatratzen zeichnen sich durch ihre Widerstandfähigkeit aus und sind sehr langlebig. Für mittelschwere Personen sind sie gut geeignet.

 

  • Viskoelastische Matratzen: Diese Matratzen eignen sich hervorragend zur Reduktion von Druckstellen am Körper. Sie passen sich den Bewegungen des Schläfers an und sind eine gute Wahl für jene, die ihr Bett mit den Kindern oder dem Partner teilen müssen. Der Kern einer viskoelastischen Matratze kann aus Federn oder Schaumstoff bestehen.

 

  • Die Latexmatratze: Es sind hypoallergene und hochelastische Modelle, die sehr leicht zu reinigen sind. Wenn Sie unter einer Hausstauballergie leiden, können Sie mit dieser Matratze eine gute Wahl treffen.

 

Die Festigkeit der Matratze

Bei der Entscheidung für die richtige Matratze spielt die Festigkeit eine entscheidende Rolle. Vor allem, wenn Sie unter Rückenschmerzen leiden, gilt es, den richtigen Härtegrad für Ihre Nachtruhe herauszufinden. Grob kann zwischen drei Varianten gewählt werden. Es gibt weiche Matratzen, mittlere Matratzen und harte Matratzen. Die meisten Menschen nutzen mittlere und harte Matratzen, doch in einigen Fällen sind auch weiche Matratzen nötig.

 

Faktoren, die die Wahl der Matratze für Ihre Rückenschmerzen bestimmen

Ihre Schlafhaltung ist einer der entscheidenden Faktoren bei der Wahl einer Matratze gegen Rückenschmerzen. Jeder Mensch schläft in einer anderen Position, die drei wichtigsten Stellungen sind jedoch seitlich, auf dem Bauch oder auf dem Rücken. Allerdings sind manche Menschen im Schlaf wahre Akrobaten und verdrehen ihren Körper auf die verrücktesten Arten.

Bauchschläfer profitieren von einer Matratze mit einem mittleren Härtegrad. So können potenzielle Rückenschmerzen vermieden werden.

Seitenschläfer können einen Topper auswählen, damit sich die Matratze optimal an die Hüft- und Schulterform anpasst.

Rückenschläfer sind mit einer mittelharten bis harten Matratze am besten beraten. So können Sie Ihren Rücken optimal entlasten und dafür sorgen, dass die Schmerzen zur Vergangenheit gehören.

Körpergröße und Körpergewicht als Einflussfaktoren bei der Matratzenwahl

Ein weiteres wichtiges Kriterium beim Kauf Ihrer neuen Matratze gegen Rückenschmerzen ist Ihre Statue. Wenn die Matratze, die Sie kaufen, nicht optimal an Ihren Körper angepasst ist, werden Sie nicht bequem schlafen. Das hat negative Folgen für Ihr Allgemeinbefinden.

Grundsätzlich sollte Ihre Matratze immer mindestens 10 Zentimeter länger sein als Sie selbst. Wenn Sie sich mit einer anderen Person die Schlafstätte teilen, wird die größere Person als Maßstab genommen.

Menschen mit höherem Körpergewicht brauchen eine harte Matratze mit guter Stabilität, um den Körper beim Erholen zu unterstützen. Grundsätzlich gilt also: Je schwerer Sie sind, desto härter muss Ihre Matratze sein. So können Sie Verformungen vermeiden und die Stabilität beim Schlaf gewährleisten.

Matratze ist die beste für Rückenschmerzen

Viel Bewegung im Schlaf – die passende Matratze finden

Gehören Sie zu den beweglichen Menschen, die im Bett gern aktiv sind? Dann ist eine feste Matratze wichtig für Sie. Darauf können Sie sich besser bewegen und Ihr Körpergewicht wird dennoch ausgewogen verteilt. Die feste Matratze zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich an die Form Ihres Rückens und an den Körper anpasst. Allerdings darf Ihre Schlafstätte keinesfalls so hart sein, dass Sie es als unangenehm empfinden. Ihr subjektives Befinden spielt eine wichtige Rolle.

Wichtig zu wissen: Denken Sie daran, dass eine Federkernmatratze zum Beispiel sehr robust ist, im Bett aber Geräusche bei Bewegung verursachen kann. Eine Schaumstoffmatratze hingegen gibt keine Geräusche von sich.

 

Die nächtliche Temperatur im Bett

Wenn Sie schlafen, müssen Sie auch die Temperatur im Bett berücksichtigen. Manche Menschen schwitzen schnell, andere neigung zum Frieren. Ihre Matratze hilft Ihnen dabei, die Schlaftemperatur zu kontrollieren. Die kühlsten Matratzen sind Federkernmatratzen, da sie durch ihre Konstruktionsweise belüftet werden. Viskoelastische Matratzen mit Graphen haben den Vorteil, dass sie die Wärme ableiten können. Sie haben außerdem die Möglichkeit, sich für ein kühlendes Material zu entscheiden, so zum Beispiel ein Thermogel.

Wenn Sie im Bett hingegen frieren, sind Schaumstoffmatratzen und Latexmatratzen eine gute Wahl. Die viskoelastische Matratze ist ebenfalls hilfreich, da sie zwar Wärme ableitet, aber keine zusätzliche Kühle mitbringt. Diese Matratzenarten speichern die Wärme und sorgen dafür, dass Sie angenehm warm schlafen. Denken Sie daran, dass Sie kein Temperaturproblem im Schlafzimmer lösen können. Wenn es im Sommer 30 °C Außentemperatur hat, wird die Matratze dieses Problem nicht lösen. Sie kann lediglich ein besseres Schlafklima mitbringen.

 

Empfohlene Matratzen für Rückenprobleme

Wenn Sie unter Rückenproblemen leiden, sollten Sie Ihre Matratze sehr sorgfältig auswählen. Die beste Matratze für Schmerzen im Lendenwirbelbereich ist immer eine, die sich optimal an Ihren Körper anpasst. So wird der gesamte Rücken gestützt und es entstehen beim Schlafen keine störenden Druckstellen.

Die optimale Matratze bei Rückenschmerzen ist also eine viskoelastische Matratze mit einem Schaumstoffkern. Sie entlastet Ihren ganzen Körper in der Nacht und sorgt dafür, dass alle Bereiche Ihrer Wirbelsäule optimal gestützt werden. Durch die Anpassungsfähigkeit dieser Matratzenart können Sie sie als Rückenschläfer ebenso verwenden, wie als Seitenschläfer oder Bauchschläfer. Viskoelastische Matratzen sind für schwere Menschen optimal geeignet, da sie eine hohe Raumdichte aufweisen und so das Körpergewicht gut abfedern können. Schon die Wahl der passenden Matratze kann erheblichen Einfluss auf den Schlafkomfort und auf das Wohlbefinden Ihres Rückens haben.